Zwei Spiele in zwei Tagen, zwei völlig unterschiedliche Gefühle – unsere C-Juniorinnen haben eine intensive Fußballwoche hinter sich, die von Enttäuschung bis zu purer Freude alles bereithielt.
Am Samstagmittag empfing der SC Barienrode bei bestem Wetter die SG Frankenfeld Hildesheim. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung um Malin Strohmeier, Anike Stitz und Emma Borak sowie einer sicheren Julia Bluk im Tor starteten die Mädchen stark in die Partie. Nach vorne setzten Paula Niehaus, Antonina Prozak und Janne Rokahr immer wieder Nadelstiche: Antonina traf spektakulär das Lattenkreuz, Paula und Malin scheiterten an der gegnerischen Torhüterin. Nach der Einwechslung brachte Mia Scherf viel Schwung über links und erhielt für ihre Aktionen wiederholt Applaus. Das Debüt von Mila Engling sorgte zusätzlich für Freude, während Lotta Uhde leider verletzungsbedingt nur kurz mitwirken konnte und Jeyla Schröder schon beim Aufwärmen passen musste. Doch trotz klarer Vorteile in der ersten Halbzeit gelang kein Treffer – und so kam es bitter, wie es manchmal im Fußball läuft: Frankenfeld nutzte eine ihrer wenigen Chancen eiskalt und siegte mit einem Treffer in der Nachspielzeit am Ende mit 0:1. Enttäuschung auf Barienroder Seite, aber auch Stolz über viele starke Aktionen.
Nur zwei Tage später dann das nächste Spiel – und diesmal sollte sich das Blatt wenden. Am Montagabend ging es zum SV Mehle, und schon in der 4. Minute erlöste Janne Rokahr ihr Team mit dem frühen 0:1. Von da an spielte fast nur noch Barienrode, doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig: Josefina Gläser (Jahrgang 2015!) scheiterte am Pfosten, zahlreiche Abschlüsse gingen knapp vorbei oder wurden von der starken Torhüterin pariert. Julia Bluk zwischen den Pfosten war hingegen nahezu beschäftigungslos.
Mit dem knappen Vorsprung zur Pause gab es eine klare Ansage von den Trainern: „Hier müssen Tore fallen!“ Und tatsächlich – nach weiteren unzähligen Chancen brachte erst Merle Jeschieniak in der 67. Minute mit dem 0:2 die große Erleichterung. Kurz darauf erhöhte Paula Niehaus eiskalt auf 0:3, bevor Mia Scherf nach einer Ecke und starker Vorarbeit von Merle den 0:4-Endstand markierte. Als der Schlusspfiff ertönte, brach die Anspannung – ausgelassene Freude bei Spielerinnen, Trainern und Eltern, endlich hatte sich das Team für seine Leistung belohnt.
Großes Lob kam vom gegnerischen Trainer für das faire und starke Auftreten des SCB, dazu sorgten die Gastgeber für einen herzlichen Rahmen mit Pommes, Bratwurst und Schinkengriller. Auch der junge Schiedsrichter leitete die Partie souverän – und konnte sich gleich über Lob vom Beobachter freuen.
Trainer Christian Reymann resümierte: „Das 1. Tor hat schon viel Selbstsicherheit gegeben, zum Glück haben wir dann doch noch weitere Treffer folgen lassen. Ein toller Tag für das Team!“
Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle bleibt: Unsere C-Juniorinnen haben nicht nur gekämpft, sondern gezeigt, dass sie zusammenhalten und mit Leidenschaft ihren Weg gehen.






