Es gibt Jahre, die kommen und gehen. Und es gibt Jahre, die bleiben. 2025 war so ein Jahr. Ein Jahr, das man nicht einfach erzählt – man fühlt es. Ein Jahr voller Mut, Schweiß, Tränen, Lachen, Gänsehaut und diesem besonderen Kribbeln, das nur entsteht, wenn Menschen gemeinsam an etwas glauben. Was der SC Barienrode in diesen zwölf Monaten geleistet hat, sprengt jedes Maß des Gewöhnlichen. Es war kein Vereinsjahr. Es war ein Ausnahmezustand.
HALBJAHR DES WAHNSINNS – WIE DER SC BARIENRODE 2025 ALLES ABGERISSEN HAT, WAS MAN „NORMALES VEREINSLEBEN“ NENNT
Wenn man glaubt, ein Sportverein könne nicht gleichzeitig Kinder verzaubern, Sportanlagen aus dem Boden stampfen, sportliche Erfolge feiern und dabei eine ganze Ortschaft mitreißen, dann hat man das erste Halbjahr 2025 des SC Barienrode nicht erlebt. Los ging es mit einem Kinderkarneval, der seinesgleichen suchte: Rund 100 Kinder verwandelten die Sporthalle Barienrode beim Thema „Zauberwald“ in ein buntes Fantasiereich und setzten gleich zu Jahresbeginn ein Ausrufezeichen dafür, wofür dieser Verein steht – Gemeinschaft, Herz und Engagement. Parallel dazu startete der Fußball mit der „Werkself 2.0“ in eine neue Ära: engagierte Mitglieder, klare Strukturen und der Wille, den Fußball in Barienrode nicht nur zu erhalten, sondern neu zu denken.
Dass es dabei nicht bei Worten bleibt, zeigte sich nur wenige Tage später eindrucksvoll: In sagenhaften 66 Minuten wurde ein neuer Materialcontainer auf dem Sportplatz aufgebaut – finanziert aus Eigenmitteln, getragen von purer Muskelkraft und Teamgeist. Vorstand, Werkself und helfende Hände arbeiteten wie ein Uhrwerk, räumten anschließend sämtliche Lager zusammen und bewiesen: Beim SC Barienrode wird nicht geredet, hier wird gemacht. Der März setzte dann noch einen drauf. Mit dem Startschuss für den neuen Ganzjahres-Tennisplatz samt Flutlicht begann ein Projekt, das in der Region Maßstäbe setzt. Genehmigung am Morgen, Bagger am Nachmittag, Bauzeit fünf Wochen – schneller, präziser und ambitionierter geht es kaum. Parallel dazu feierten die Tennis-Herren sportliche Erfolge mit Aufstiegen der Herren 55 und Herren 40 bis in die Verbandsliga, während auf der gesamten Anlage gleich 33 Helferinnen und Helfer bei Arbeitseinsätzen zeigten, was gelebter Vereinsgeist wirklich bedeutet.
Als wäre das nicht genug, bewies der Verein auch Verantwortung über den Sport hinaus: Nach der Entdeckung von Totholz entlang des Sportplatzes wurde kurzerhand eine spontane Rettungsaktion organisiert, um die Sicherheit von Kindergartenkindern zu gewährleisten – inklusive Hubwagen, Profi-Unterstützung und sofortigem Einsatz. Kurz darauf ragten sie dann in den Himmel: die Flutlichtmasten des neuen Tennisplatzes. Präzisionsarbeit bis ins Detail, perfekt koordiniert, begleitet vom nächsten symbolträchtigen Moment – Bürgermeister Matthias Bludau wurde als 666. Mitglied Teil der SC-Familie. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung dieses Vereins in der Gemeinde.
Der Frühling mündete in einem echten Tennisrausch: Der neue Platz war fertig, moderner, schöner und einzigartig im Landkreis. Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung der Gemeinde, Kreissportbund und des Landkreises. Krönung war das Pre-Opening mit Tennislegende Nicolas Kiefer, rund 200 Gästen, strahlenden Kinderaugen, Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde und bewegenden Ehrungen für jahrzehntelanges Ehrenamt. Einen Tag später folgte die offizielle Einweihung im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Tennisabteilung – mit einem emotionalen Blick zurück auf fünf Jahrzehnte Mut, Wachstum und Zusammenhalt. Doch auch der Fußball und andere Sparten blieben nicht stehen: Eine neue Torwand zog auf den Sportplatz ein, Hobbyfußball ohne Leistungsdruck startete unter Flutlicht, Tischtennis feierte die Meisterschaft der Senioren 40, Yoga-Angebote waren restlos ausgebucht und immer mehr Menschen fanden ihren Platz im Verein.
Besonders stolz macht Barienrode der Blick auf den Nachwuchs: Talente schafften den Sprung zu DFB-Stützpunkten, in Kreisauswahlen und sogar in den Nachwuchs eines Profiklubs. Namen wie Moritz Moldovan, Matheo Meyer, Nils Wirries oder Benjamin Perschke stehen stellvertretend für eine Jugendarbeit, die Früchte trägt. Der Sommer brachte schließlich sichtbares Blau-Weiß bis über den Sportplatz hinaus – mit fast 300 Hoodies im Umlauf – und setzte dem Ganzen die Krone auf: Der SC Barienrode ist zurück auf der Fußballlandkarte, mit neuer Mannschaft, neuem Schwung und sogar einer eigenen Hymne direkt aus der Kabine, aus der Mitte des Teams, aus purer Leidenschaft.
Dieses erste Halbjahr 2025 war kein normales Vereinsleben – es war ein Statement.
ZWEITES HALBJAHR IM RAUSCH – WIE DER SC BARIENRODE 2025 ZUR EMOTIONS-, SPORT- UND GEMEINSCHAFTSMASCHINE WURDE
Wenn das erste Halbjahr schon wie ein Paukenschlag begann, dann war das zweite Halbjahr 2025 beim SC Barienrode nichts weniger als ein Dauerfeuer aus Emotionen, Rekorden, Gänsehautmomenten und echter Vereinsliebe. Es ging los mit neuen Wegen in der Finanzierung und Sichtbarkeit: Erstmals wurde Bandenwerbung auf dem Sportplatz angeboten – zehn exklusive Flächen, lokale Betriebe mitten im Vereinsleben, ein klares Zeichen dafür, dass der SC Barienrode nicht nur sportlich, sondern auch strukturell wächst und Verantwortung übernimmt.
Dann kam der 10. August – ein Datum, das man in Barienrode nicht mehr vergisst. 388 Zuschauer, Derbyfieber, Hymne, Einlaufkinder, politische Prominenz, Emotionen pur. Und nach einem 0:1-Rückstand folgte ein Spiel, das eskalierte: fünf Tore, fünf Sterne, ein 5:1-Derbysieg gegen den SV Hildesia Diekholzen, der den Sportplatz zum Beben brachte. Was dieses Derby aber wirklich besonders machte, waren die Geschichten drumherum: Blumen für die Trikot-Wäsche-Heldin, Bierduschen, Verlobungsnews, Fairplay-Gesten, Bürgermeisterwetten, zehn versprochene Bierkisten und ein Orga-Team, das mit 120 % Einsatz eine perfekte Veranstaltung auf die Beine stellte. Dieses Derby war mehr als Fußball – es war Barienrode in Reinform.
Und dann kam die Sommerbrise. Rund 450 Gäste, unsere eigenen Tanzgruppen mit Zumba, Kindertanz, Linedance, Musikvereinigung, DJ, Live-Band, Basketball-Wettbewerb, Hüpfburg, Kulinarik ohne Ende, Lichter, Lachen, Begegnung. Ein Dorf feierte seinen Verein – und der Verein feierte sein Dorf. Kurz darauf folgte der nächste Hoodie-Rekord: fast 375 Menschen im einheitlichen SC-Look. Blau-Weiß überall.
Nur wenige Tage vorher versammelten sich über 200 Menschen zum großen Jugend-Vereinsfoto. Neue Trikots, fast 300 Hoodies, strahlende Kinder, stolze Trainer und Eltern – die Fußballabteilung war endgültig wieder eine tragende Säule des Vereins. Mitte September zeigte die NFV-Matthäi-Fußballschule eindrucksvoll, wie lebendig Jugendarbeit in Barienrode ist: drei Tage Training, Turniere, Grillabende, Medaillen für alle Kinder und am Ende ein Sieg der 1. Herren – ein perfekter Schulterschluss zwischen Nachwuchs und Erwachsenenfußball.
Der September brachte zudem ein Symbol, das alles zusammenfasste: Mit der kleinen Marla wurde das 777. Mitglied begrüßt – ein Neugeborenes, aufgenommen in einen Verein, der Generationen verbindet. Fast zeitgleich entstand in Rekordzeit ein neuer Outdoor-Basketballcourt. Aus Sand wurde Spielfläche, aus Idee wurde Angebot, aus 18 Kids wurde eine neue sportliche Heimat – unterstützt von Gemeinde, Kreissportbund und Sponsoren. Barienrode wuchs weiter, Sportart für Sportart. Und auf der neuen Tennisanlage fand der erste Moonligt-Tennisabend statt, und es wurde bis nach Mitternacht auf der Tennisanlage gespielt
Der absolute Höhepunkt des Herbstes aber war der Tag des Wanderns. Was als ambitionierte Idee begann, wurde zur historischen Gemeinschaftsleistung mit dem SV Hildesia Diekholzen: über 1.000 Menschen in Bewegung, fast 800 Wandernde, 73 Helferinnen und Helfer, Feuerwehr, Pfadfinder, Politiker, Kuchenbuffets, Suppentöpfe, vier Routen durch den goldenen Hildesheimer Wald und ein Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde durch Ministerpräsident a. D. Stephan Weil. Ein Tag voller Herz, Nachhaltigkeit, Ehrenamt und Zusammenhalt – ein Ereignis, das weit hinausstrahlte.
Doch auch leise Gesten hatten große Wirkung: Der SV BW Neuhof leitete 1.500 € Ausbildungsentschädigung aus Fairness an den SC Barienrode weiter – ein starkes Zeichen für Anstand im Amateurfußball. Parallel rollten erneut die Bagger auf der Tennisanlage: Die Plätze 2 und 3 wurden grundlegend saniert, 214 Tonnen Material bewegt, Qualität für die Zukunft geschaffen. Und zum Jahresausklang bewies die Tennisabteilung mit ihrem Weihnachtsbasteln einmal mehr, dass Kreativität, Wärme und Gemeinschaft beim SC Barienrode genauso dazugehören wie Tore, Punkte und Rekorde.
DANKE. FÜR ALLES.
Dieses Jahr hat gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen nicht fragen, was ein Verein für sie tun kann, sondern was sie für ihren Verein tun können. Ein riesiges Dankeschön gilt dem Vorstand, dem Beirat, allen Helferinnen und Helfern, Trainerinnen und Trainern, Übungsleitern, Sponsoren und vor allem allen Mitgliedern, die diesen Verein tragen, antreiben und mit Leben füllen. Ohne euch gäbe es keine Zauberwälder, keine Flutlichter, keine Aufstiege, keine Derbysiege, keine Rekorde und keine Gänsehautmomente.
SC Barienrode 2025 – das war kein normales Vereinsjahr.
Das war Gemeinschaft. Leidenschaft. Herzblut.
Mehr Verein geht nicht. 💙⚽🎾🏀🌲
Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Jahres wünschen wir allen Mitgliedern, Ehrenamtlichen, Unterstützern, Familien, Freundinnen und Freunden des SC Barienrode von Herzen frohe, besinnliche und erholsame Weihnachten, Zeit zum Durchatmen, zum Zusammensein und zum Krafttanken.
Für 2026 wünschen wir euch Gesundheit, Zuversicht, Freude am Sport, viele gemeinsame Momente auf und neben dem Platz – und weiterhin diesen einzigartigen Zusammenhalt, der unseren Verein so besonders macht.
Lasst uns auch im neuen Jahr gemeinsam anpacken, feiern, kämpfen, lachen und füreinander da sein.
Frohe Weihnachten und einen guten Start in ein starkes Jahr 2026! 🎄✨
Für den Vorstand des SC Barienrode
Bernhard Kruppki, 1. Vorsitzender
